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Hören Sie ein Echo im Ohr? Damit sind Sie nicht allein. Viele Menschen berichten von dumpfem Hören oder einem Gefühl, das an Wattebällchen in den Ohren erinnert. Andere beschreiben es als den Druck im Ohr, den viele Menschen im Flugzeug verspüren. Auch wenn jeder das Echo im Ohr etwas anders beschreibt, kann das Geräusch beunruhigend und unangenehm sein, da es das Hörvermögen beeinträchtigen und zu einem Hörverlust führen kann.

Warum entsteht ein Echo im Ohr?

Hören ist ein komplexer Prozess, bei dem die Schallwellen in der Luft in mehreren Schritten in elektrische Signale umgewandelt werden. Wenn Schallwellen in die Ohrmuschel eindringen, wandern sie durch den Gehörgang und gelangen zum Trommelfell. Wenn der Weg der Schallwellen blockiert wird, kann ein Echo entstehen.

Eine Ansammlung von Ohrenschmalz zum Beispiel könnte die Schallwellen am Durchgang hindern. Ein verstopftes Ohr ist jedoch nicht die einzige mögliche Ursache.

Ursachen für ein Echo im Ohr

Ansammlung von Ohrenschmalz
Überschüssiges Ohrenschmalz ist eine der häufigsten Ursachen. Zu Verstopfungen kann es kommen, wenn Ihre Drüsen mehr Ohrenschmalz produzieren als nötig. Das Wachs kann sich verhärten und den Gehörgang verstopfen. Vorsicht! Manchmal können Sie beim Reinigen Ihrer Ohren mit Wattestäbchen versehentlich Ohrenschmalz tiefer in den Gehörgang schieben.
Ohrinfektionen
Eine Infektion kann an verschiedenen Stellen des Gehörgangs auftreten. Je nachdem, ob es sich um eine Entzündung des Innenohrs, des Mittelohrs (Otitis Media) oder des Außenohrs (Otitis Externa) handelt, können die Symptome unterschiedlich sein und verschiedene Behandlungsansätze erfordern. Alle drei Varianten können nach der Infektion ein Echo verursachen.
Akustikusneurinom
Presbyakusis ist ein fortschreitender sensorineuraler Hörverlust, der irreversibel ist. Altersschwerhörigkeit ist weit verbreitet und fast 90 Prozent der Hörverluste fallen in diese Kategorie. Der Grad der Hörminderung kann jedoch unterschiedlich sein. Im Gegensatz zu anderen Arten von Hörverlust sind bei der Presbyakusis beide Ohren in gleichem Maße betroffen. Der Zustand entwickelt sich im Laufe der Zeit durch die Schädigung der Cochlea des Innenohrs oder anderer damit verbundener Strukturen.
Viele Betroffene leiden auch unter Tinnitus. Tinnitus, auch Ohrensausen genannt, ist ein häufiges Symptom einer Schädigung der winzigen Sinneshaarzellen des Innenohrs. Das Echo, das auftreten kann, wird manchmal als Pfeifen, Zischen oder Summen beschrieben und kann durch den Tinnitus verursacht werden.
Altersschwerhörigkeit (Presbyakusis)
Presbyakusis ist ein fortschreitender sensorineuraler Hörverlust, der irreversibel ist. Altersschwerhörigkeit ist weit verbreitet und fast 90 Prozent der Hörverluste fallen in diese Kategorie. Der Grad der Hörminderung kann jedoch unterschiedlich sein. Im Gegensatz zu anderen Arten von Hörverlust sind bei der Presbyakusis beide Ohren in gleichem Maße betroffen. Der Zustand entwickelt sich im Laufe der Zeit durch die Schädigung der Cochlea des Innenohrs oder anderer damit verbundener Strukturen.

Viele Betroffene leiden auch unter Tinnitus. Tinnitus oder Ohrensausen ist ein häufiges Symptom einer Schädigung der winzigen Sinneshaarzellen des Innenohrs. Das Echo, das auftreten kann, wird manchmal als Pfeifen, Zischen oder Summen beschrieben und kann durch den Tinnitus verursacht werden.
Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
Eine Sinusitis ist eine Entzündung der Nasennebenhöhlen. Zu den typischen Anzeichen gehören Schleim, Rötungen, Schwellungen und Schmerzen. Andere Empfindungen, wie ein Echo im Ohr, sind nicht ungewöhnlich. Es gibt zwei Arten von Nasennebenhöhlenentzündungen: die akute und die chronische Nasennebenhöhlenentzündung.

Akute Nasennebenhöhlenentzündungen sind in der Regel die Folge einer Grippe, einer Erkältung oder eines anderen Atemwegsvirus. Wenn die Viren die Nasennebenhöhlen angreifen, schwellen sie an und führen zu einer Verengung der Hohlräume. Durch diese Verengung füllt sich der Schleim schnell in den Nebenhöhlen, die dadurch verstopft werden und einen Nährboden für Viren, Bakterien und Pilze bilden. Schließlich entwickelt sich eine Sinusitis, die zu schmerzhaftem Druck und Kopfschmerzen führt.

Eine chronische Sinusitis ist eine Nasennebenhöhlenentzündung, die länger als drei Wochen andauert. Sie sollten nicht zögern, einen Arzt aufzusuchen, wenn Ihre Symptome nicht abklingen oder sich mit der Zeit verschlimmern.
Doppeltonhören (Diplakusis)
Diplakusis ist eine Hörstörung, die auch als Doppelhören bezeichnet wird. Im Wesentlichen nehmen Sie bei dieser Erkrankung mehrere Töne aus einem einzigen Reiz wahr.
Es gibt drei Arten des Doppelhörens:
  • Diplacusis dysharmonica entsteht durch einen Unterschied in der wahrgenommenen Tonhöhe. Dies kann verschiedene Ursachen haben. Häufig ist es eine Ohrinfektion, starker Lärm oder eine Kopfverletzung.
  • Diplacusis echoica ist auf eine Verzögerung der Schallwahrnehmung zurückzuführen. Das bedeutet, dass ein Ohr den Schall schneller wahrnimmt und interpretiert als das andere Ohr. Infolgedessen kann das Gehirn die Töne nicht als einen Ton interpretieren, was zu einem Echoeffekt führt. Die wahrscheinlichsten Ursachen für diese Art von Diplakusis sind Probleme im Außen- und Mittelohr.
  • Von gemischter Diplakusis spricht man, wenn beide Formen des Doppelhörens gleichzeitig auftreten. Dieses Gefühl lässt sich am besten mit dem Hören eines Echos mit leicht unterschiedlicher Tonhöhe beschreiben.
Allergien
Viele Menschen leiden im Frühling unter Allergie- und Heuschnupfensymptomen. Neben juckenden Augen und einer verstopften Nase kann es auch zu allergiebedingtem Hörverlust, Tinnitus und sogar zu Echos im Ohr kommen. Die überschüssige Flüssigkeit, die sich im Ohr ansammelt, kann zu unangenehmem Druck, Unbehagen und Hörverlust führen.
Ototoxische Medikamente
Einige Medikamente können sich negativ auf die Nervenzellen des Innenohrs auswirken. So können z. B. Chemotherapeutika, bestimmte Antibiotika und entzündungshemmende Medikamente wie Ibuprofen und Aspirin zur Entstehung eines Echos im Ohr beitragen.

Wie kann man ein Echo im Ohr behandeln?

Die Behandlung hängt von der Ursache ab. Wenn beispielsweise Ohrenschmalz eine Blockade im Gehörgang verursacht, können Sie das Ohrenschmalz entfernen lassen. Ein HNO-Arzt bzw. eine HNO-Ärztin oder eine Hörakustikerin bzw. ein Hörakustiker kann Ihnen helfen, Ihren Gehörgang sicher zu reinigen.
Wenn eine schmerzhafte Ohrinfektion oder eine Nasennebenhöhlenentzündung die Ursache für Ihre Hörprobleme ist, sollten Sie eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen. Gegebenenfalls können Antibiotika zur Behandlung verschrieben werden.
Ziehen Sie einen Hörtest in Betracht, um eine professionelle Einschätzung Ihrer Hörprobleme zu erhalten. Falls nötig, kann Ihr Hörakustiker oder Ihre Hörakustikerin Ihnen ein Hörgerät empfehlen, um Ihre Probleme zu beheben. Hörgeräte können Ihr Leben verändern, vor allem, wenn Sie einen erheblichen Grad an Hörverlust haben.
Außerdem sollten Sie Ihre Ohren vor lauten Umgebungsgeräuschen schützen. Tragen Sie einen Gehörschutz, beispielsweise Ohrstöpsel, um das Risiko eines lärmbedingten Hörverlustes zu verringern.
Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen dienen ausschließlich zu Schulungs- und Informationszwecken. Diese Informationen sind kein Ersatz für eine professionelle medizinische Beratung. Wenn Sie Fragen bezüglich Ihrer Gesundheit haben, sollten Sie sich immer an einen Arzt oder eine andere medizinische Fachkraft wenden.