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Wie wichtig es ist, hören zu können, wird vielen Menschen erst bewusst, sobald ihr Hörvermögen eingeschränkt ist. Doch wie genau der Hörsinn überhaupt funktioniert, wissen die wenigstens. Hier erfahren Sie es.

Was ist der Hörsinn und warum ist er wichtig?

Der Hörsinn beschreibt die Gesamtheit unseres Hörens. Dazu zählen unser Hörorgan, also unser Ohr, und der Hörnerv. Schallwellen treffen in verschiedenen Frequenzen auf das Ohr und werden dann über den Hörnerv an das Gehirn weiterleitet. Dort werden die empfangenen Signale dann verarbeitet. Der Sinn erlaubt uns, Gehörtes zu analysieren und zu interpretieren. Er wird oft unterschätzt, aber er erfüllt eine Vielzahl von Funktionen für unser Leben und auch Überleben. So ermöglicht er uns, herannahende Gefahren zu erkennen und entsprechend zu reagieren.
Bei Embryos beginnen sich die Hörorgane und das Trommelfell daher schon in der achten Schwangerschaftswoche zu entwickeln. Ungeborene Babys können bereits ab der 28. Schwangerschaftswoche akustisch wahrnehmen, was um sie herum passiert.

Unsere Ohren bzw. den Hörsinn könnte man auch mit dem Facettenauge einer Fliege vergleichen: Er sammelt verschiedenartigste Eindrücke aus verschiedenen Richtungen und setzt diese Eindrücke später zu einem stimmigen, scharfen Bild zusammen.
Hören heißt Sprache verstehen
Schon Babys gewöhnen sich im Mutterleib an den Klang der mütterlichen Stimme und erkennen sie nach der Geburt wieder, denn als erstes Organ ist das Innenohr bereits in der 20. Schwangerschaftswoche voll ausgebildet. Ein funktionierendes Gehör ist die Grundvoraussetzung für die eigene Sprachentwicklung. Kinder mit einem Hörverlust haben daher meistens Probleme das Sprechen zu erlernen. Regelmäßige Hörtests sind also auch für Kinder empfehlenswert.
Hören bedeutet Fühlen
Eine Party ohne Musik oder ein Horrorfilm ohne musikalische Untermalung wären nicht dasselbe: Töne und Geräusche transportieren emotionale Informationen. Sie besitzen Symbolcharakter und sind wichtiger Bestandteil unserer Welt. Anders als beim Sehen, muss das Gehörte erst mit Bildern und Vorstellungen verknüpft werden. Akustische Informationen fordern das Gehirn also stärker heraus als visuelle.
Hören dient der Orientierung
Dass wir zwei Ohren besitzen, sieht nicht nur besser aus, es hat auch einen tieferen Sinn: Nur wer zwei gesunde Ohren hat, kann die Richtung wahrnehmen, aus der die Schallwellen kommen, die letztlich für den Laut sorgen. Auch das gezielte Hinhören in eine bestimmte Richtung ist nur so möglich. Kommt ein Ton von rechts, trifft er zuerst auf das rechte Ohr, bevor er nach weniger als einer Tausendstelsekunde auch das linke Ohr erreicht. Diese minimale zeitliche Verschiebung reicht unserem Gehirn aus, um zuverlässig die Quelle des Geräusches zu orten.

Das wichtigste Hörorgan ist das Gehirn

Reizweiterleitung Gehirn Wenn unser Ohr ankommende Geräusche eingefangen und in der Hörschnecke in elektrische Impulse umgewandelt hat, dann fängt die «Hörarbeit» erst richtig an. Denn jetzt muss unser Gehirn die hochkomplexen Nervenimpulse blitzschnell entwirren, analysieren und richtig deuten.

In einem ersten Schritt zerlegt das Hörzentrum die, in Form neurologischer Signale eintreffenden, komplexen Wellenformen in ihre Hauptbestandteile: Tonhöhe (Frequenz) und Lautstärke (Amplitude). Danach vergleicht es die analysierten Wellenformen mit gespeicherten Mustern (Erinnerung). Auf diese Weise ist unser Gehirn in der Lage, zu erkennen, welchen Ursprung ein Geräusches hat und welche Bedeutung ihm beizumessen ist. Beispielsweise, ob es sich um Sprache handelt oder um ein Geräusch, welches Gefahr signalisiert. So wird z.B. Windrauschen oder das Stimmengewirr in einem Restaurant für unser Bewusstsein ausgeblendet, während die Sprechstimme unseres Gegenübers herausgefiltert und verstärkt wird, damit wir unser Gegenüber besser verstehen. Diese permanente automatische Bewertung ist unverzichtbar, weil wir uns unmöglich ständig auf alle uns umgebenden Geräusche konzentrieren könnten.

Lokalisierung ist die Fähigkeit zur Selektion zwischen relevanten und irrelevanten Geräuschen. Die Fähigkeit liegt übrigens in der linken Hirnhälfte, wie eine deutsche Studie erst kürzlich gezeigt hat.

Und: Obwohl unser Gehirn meist „automatisch“ entscheidet, welche Geräusche wir wahrnehmen sollen, können wir auch ganz bewusst darauf Einfluss nehmen, indem wir uns auf ein spezifisches Geräusch konzentrieren. Etwa auf eine ganz bestimmte Stimme in einem Raum voller Menschen oder auf ein einzelnes Instrument innerhalb eines Orchesterstücks.

Droht Gefahr? Unser Hörzentrum schläft nie!

Egal wie lange und wie tief wir schlafen: Unser Gehörzentrum (Fachleute nennen ihn Auditiver Cortex) ist nie ganz abgeschaltet. Damit sich der Rest des Gehirns und der Körper erholen können, blendet es jedoch fast alle eintreffenden Geräusche einfach aus. Das können die Regentropfen am Fenster sein aber auch das laute Rattern regelmäßig vorbeifahrender Züge. Doch wenn ein potenziell wichtiges Geräusch unser Gehör erreicht, sind wir sofort hellwach. Beispielsweise, wenn eine Mutter ihr Baby weinen hört. Oder wenn die nächtliche Stille von einem ungewöhnlichen Geräusch zerrissen wird, einem Schrei oder einem Knall.

Die Firewall in unserem Kopf

Der Auditive Cortex bildet also eine Art natürlichen Filter, der uns Tag und Nacht vor Reizüberflutung schützt. Diese innere Firewall ist für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit unverzichtbar – ganz besonders in einer Welt, in der sämtliche Sinne pausenlos mit Reizen bombardiert werden.

Allerdings: Damit unser Hörzentrum diese wichtige Filterfunktion erfüllen kann, ist es auf gut funktionierende Ohren angewiesen. Denn nur, wenn das Gehirn mit vollständigen und intakten akustischen Informationen versorgt wird, kann es erkennen, welche Geräusche wichtig sind und welche ausgeblendet werden müssen. Darum ist es enorm wichtig, seinem Gehör Sorge zu tragen und es konsequent zu schützen (Stichwort: Gehörschutz am Arbeitsplatz). Und sollte sich irgendwann doch ein Hörverlust bemerkbar machen, dann darf der Besuch beim Hörgeräteakustiker nicht zu lange hinausgezögert werden – denn schon nach wenigen Jahren kann es für eine Kompensation mittels Hörhilfe zu spät sein. Der Grund: Unser Gehirn verlernt das Hören, wenn es über längere Zeit nicht mit ausreichend Klängen versorgt wird.

Wie steht es um Ihre Cocktailparty-Fähigkeit?

Umgebungen mit einem lauten Gemisch aus unterschiedlichsten Geräuschen bedeuten immer eine Herausforderung für unser Gehör. Ganz besonders an Orten, wo viele Leute kreuz und quer durcheinander reden und im Hintergrund auch noch Musik läuft, also z.B. in gut besuchten Restaurants und Bars. Für Menschen mit einem – selbst geringem – Hörverlust, kann der Aufenthalt an solchen Orten regelrecht frustrierend sein. Aus dem einfachen Grund, weil sie dort nicht in der Lage sind, einem Gespräch normal zu folgen. Dieser Verlust der sogenannten Cocktailparty-Fähigkeit ist ein häufiges und frühes Phänomen bei Schwerhörigkeit.
Cocktailparty Effekt

Sprache interpretieren

Sprache die unser Ohr erreicht, ist nichts anderes als ein komplizierter Schallwellen-Mix. Ihn zu entwirren und zu entschlüsseln ist eine gewaltige Leistung unseres Gehirns. Denn es gibt massive Hürden zu meistern, beispielsweise das Problem der Einheitenbildung: Wie schafft es unser Hörzentrum, einen gesprochenen Satz so zu unterteilen, dass seine Bestandteile mit Mustern im Gedächtnis abgeglichen werden können?
Sprache interpretieren
Spontan würde man vermuten, dass diese Einheiten die einzelnen Wörter sind. Doch das funktioniert nicht, weil die Wörter beim Reden in fast allen Sprachen fließend ineinander übergehen. Auch die Buchstaben sind keine geeignete Einheit, weil sie je nach Wort und Betonung unterschiedlich ausgesprochen werden. Weitere Erschwernisse beim Verstehen von Sprache: unterschiedliche Tonhöhe je nach Stimmung und Stimmlage der sprechenden Person, Akzente, Dialekte und variierende Sprechgeschwindigkeit. All diese Faktoren beeinflussen den Klang des Gesprochenen stark, wodurch von Person zu Person ganz unterschiedliche Muster entstehen, auch wenn der gesprochene Satz exakt derselbe ist.
Mit alldem kommt unser Gehirn bei der Interpretation von Sprache scheinbar mühelos zurecht – und das in einem gewaltige Tempo. Fakt ist: Bei normaler Sprechgeschwindigkeit nehmen wir bis zu 14 Sprachsignale pro Sekunde wahr. Erstaunlich: Wird die Sprechgeschwindigkeit auf bis zu 60 Signale pro Sekunde erhöht, ist der Inhalt für uns sogar noch besser verständlich.
Hier kann selbst modernste Computertechnologie nicht mithalten: Bis heute gibt es kein Spracherkennungsprogramm, welches gesprochene Sprache ebenso zuverlässig schnell erkennt wie ein Mensch.

Uns selbst hören wir am lautesten reden

Damit wir uns mit unserem Bewusstsein aufs Wesentliche konzentrieren können, besitzt das Hörzentrum in unserem Gehirn die Fähigkeit, wichtige von unwichtigen Geräuschen zu unterscheiden bzw. unsere Konzentration gezielt auf etwas Bestimmtes zu lenken, beispielsweise auf einen Gesprächspartner. Wie eine US-amerikanische Studie gezeigt hat, geschieht dies, indem beim Zuhören oder Sprechen die Aktivität in spezifischen Regionen unseres Hörzentrums verstärkt oder gedämpft wird. Und wenn wir selber reden, geschieht etwas Erstaunliches: Damit wir im Stimmengewirr anderer Menschen oder in lauter Umgebung unsere eigene Stimme ausreichend gut hören können (dies ist nötig, um sie dynamisch den herrschenden Anforderungen anzupassen), sorgt unser Gehirn gezielt dafür, dass wir uns selbst stets laut genug sprechen hören.

Das Hörzentrum: klein aber oho

Aber wo steckt dieses mirakulöse Hörzentrum, welches rund um die Uhr all diese Wunder für uns vollbringt? Und wie groß ist es? Die Antwort ist fast unglaublich: Der sogenannte Auditive Cortex ist nicht grösser als ein Daumennagel und liegt „versteckt“ in einer Windung der Großhirnrinde. Tatsächlich haben wir sogar zwei Hörzentren, eines in der linken und eines in der rechten Gehirnhälfte. Jedes davon besteht aus elf verschiedenen sog. auditorischen Feldern, die zusammen für die ganze Palette von wahrnehmbaren Schallfrequenzen zuständig sind. Neuere Experimente zeigen, dass es eine Art Arbeitsteilung zwischen dem linken und dem rechten Hörzentrum zu geben scheint. Beispielsweise spielt der linke Hörcortex die Hauptrolle bei der Interpretation also beim Erkennen der akustischen Signale. Wissenschaftler konnten auch zeigen, dass die beiden Seiten unseres Hörzentrums permanent in einem regen Austausch stehen.

Die Sinne spielen zusammen

Nicht nur die beiden Hörzentren in unserem Gehirn kommunizieren: Sämtliche Sinne sind miteinander verknüpft, auch das Hören mit dem Sehen. So haben Untersuchungen gezeigt, dass jeder Mensch eine natürliche Fähigkeit zum Lippenlesen besitzt. Sobald wir Mundbewegungen sehen, die durch Sprechen erzeugt werden, wird unser Hörzentrum aktiviert – selbst wenn absolute Stille herrscht. Jeder von uns kennt diesen Effekt aus eigener Erfahrung: Wir verstehen besser was jemand sagt, wenn wir ihn dabei anschauen. Andere zwischenmenschliche Kommunikationswege, beispielsweise über Grimassen, lassen den auditorischen Cortex hingegen völlig kalt.

Tinnitus: Selbstgespräch der Nervenzellen

Die erstaunliche und unverzichtbare Fähigkeit unseres Hörzentrums, relevante Geräusche gezielt hervorzuheben und zu verstärken, kann sich im ungünstigen Falle auch gegen uns wenden. Wie Wissenschaftler vermuten, steckt nämlich derselbe Mechanismus hinter der Entstehung von Tinnitus. Konkret: Wenn aufgrund einer – meist altersbedingten – Abnahme der Hörfähigkeit bestimmte Frequenzen immer seltener ins Hörzentrum gelangen, versucht das Gehirn, diese Frequenzen lauter zu drehen – selbst dann, wenn diese gar nicht wirklich gehört wurden. Auf diese Weise wird im Gehirn ein Ton generiert, den es gar nicht gibt. Tinnitus entsteht also nicht durch einen Fehler im Ohr, sondern durch Veränderungen im Gehirn. Manche Experten bezeichnen Ohrensausen daher als "Selbstgespräch der Nervenzellen".

Das Gehör braucht Training

Menschen mit einer Hörminderung haben häufig Schwierigkeiten, Sprache in geräuschvollen Umgebungen problemlos zu verstehen. Der Grund: Mit abnehmender Hörfähigkeit verschlechtert sich auch ein wichtiger Aspekt der zentralen Hörverarbeitung im Gehirn, die sogenannte Filterfunktion. Die gute Nachricht: Ein speziell entwickeltes Gehörtraining wie die GEERS Gehörtherapie. Kombiniert mit modernen Hörsystemen, kann sie eine deutliche Verbesserung bringen, indem die "abgestellten" Hörfilter im Gehirn wieder neu aufgebaut werden.

Hören und Kommunikation

Der Hörsinn ermöglicht uns eine Bandbreite an auditiven Wahrnehmungen. Er hilft uns dabei, Geräusche, Töne und Stimmen zu erkennen und daraus passende Reaktionen abzuleiten. Eine der für uns Menschen wichtigsten Funktionen besteht in der Möglichkeit der Kommunikation. Indem Sprache gehört und verstanden wird, können sich Millionen Menschen untereinander austauschen, gesellschaftlich am Leben teilnehmen und Beziehungen aufbauen und pflegen. Menschen, die, aufgrund einer Schwerhörigkeit, kein Sprachvermögen entwickeln konnten kommunizieren in ihrer eigenen Sprache – der Gebärdensprache.

Die Hörfähigkeit ist ein wichtiges Element der Kommunikation, da allein durch die Stimme sehr viele unterschiedliche Botschaften gesendet werden können. Zum Beispiel lassen sich Gefühle und Einstellungen anhand der Betonung und Stimmlage vermitteln. Die eigene Stimme hören zu können, ist zudem für die persönliche Eigenwahrnehmung von hoher Bedeutung. Wenn wir Tonaufnahmen unserer Stimme hören, empfinden wir sie oftmals als fremd. Das liegt daran, dass Menschen sowohl über die sogenannte Luft- als auch die Knochenleitung hören. Bei Tonaufnahmen fällt der Teil, der über die Knochenleitung übertragen wird, weg.

Wenn Menschen einen Hörverlust erleiden, sind viele Bereiche des Alltags negativ betroffen: Die Folgen einer unbehandelten Hörminderung sind zahlreich und machen sich sowohl körperlich als auch seelisch bemerkbar.

Schwerhörige entwickeln oft Hemmungen, sich weiterhin mit Freunden zu treffen, da sie ihre Gesprächspartner nicht mehr ausreichend verstehen. Aus Scham, Frust oder Angst isolieren sich Betroffene daraufhin zunehmend. Gutes Hören ist also extrem wichtig für unser seelisches Wohlbefinden und das Gefühl, aktiv am Leben teilzunehmen.

Wenn Sie bei sich Anzeichen für einen Hörverlust feststellen, sind Sie zu einem kostenlosen und unverbindlichen Hörtest in einem unserer Fachgeschäfte eingeladen. Natürlich können Sie auch einen HNO-Arzt aufsuchen und dort Ihr Gehör testen lassen. Ein Hörverlust kann heutzutage gut behandelt werden. Betroffene können vor allem bei einer frühzeitigen Diagnose ein hohes Maß an Lebensqualität erhalten.

Alarm- und Informationsquelle in einem

Oftmals wird die Bedeutung des eigenen Hörvermögens unterschätzt. Sie können ein kleines Experiment durchführen und beim Schauen eines Films den Ton abstellen: Sie werden merken, dass Ihnen entscheidende Informationen fehlen. Unser Gehör beeinflusst unsere Wahrnehmung, indem es uns ununterbrochen Informationen über Hintergrundgeräusche wie Vogelgezwitscher, Musik, oder Verkehrslärm vermittelt. Gerade im Verkehr kann unser Gehör uns schützen: Es weckt bzw. alarmiert uns.
Denn oft kann man die Gefahr hören, ehe man sie sieht. Zum Beispiel signalisiert uns die Polizeisirene frühzeitig, dass wir reagieren müssen, auch wenn der Polizeiwagen noch nicht in unmittelbarer Nähe zu sehen ist.

Die Orientierungsfunktion unseres Hörsinnes spielt hierbei ebenfalls eine große Rolle. Durch unser beidseitiges Hören können wir einschätzen, aus welcher Richtung der Schall eines Geräusches auf unsere Ohren trifft . So wissen wir beispielsweise von wo uns eine Gefahr droht.

Hören wir nur das, was wir wollen?

Forscher haben 2013 herausgefunden, wie genau sich unser Gehirn bei bestimmten Hörsituationen verhält: Menschen, die sich auf einer lauten Party mit einem Gesprächspartner unterhalten, können dessen Stimme allein durch Konzentration auf diese hören. Die Stimmen umstehender Personen werden zwar durch Teile des Hörzentrums wahrgenommen, doch durch die Konzentration auf die Stimme des Gesprächspartners können die anderen gehörten Stimmen erfolgreich ignoriert werden.

Auch während wir schlafen ist unser Gehör aktiv. Der Mensch verfügt über eine Art Filter im Gehirn, der Störgeräusche ausblendet. Bei manchen ist dieser Filter aktiver als bei anderen, wodurch sie durch Geräusche nicht so schnell wach werden. Geräuschempfindlichen Schläfern kann ein Gehörschutz helfen.

Dieser wichtige Sinn ermöglicht uns also, sowohl bestimmte Geräusche bewusst herauszuhören als auch unterbewusst zu filtern – er ist ein wahres Rundumtalent.

GEERS Hör-Expertin Christine

Unsere Hör-Expertin und Autorin:


Christine Lange - Hörakustik-Meisterin 
Christine ist Hörakustik-Meisterin, Meisterin der Augenoptik und ausgebildete Pädakustikerin bei GEERS.