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Hear the World - die Initative der Sonova Gruppe

HEAR THE WORLD FOUNDATION

GEERS Gutes Hören ist stolzer Unterstützer der Hear the World Foundation

 

Weltweit sind rund 466 Millionen Menschen - davon 34 Millionen Kinder - von Hörverlust betroffen. 80% dieser Menschen leben in Ländern mit niedrigem bis mittlerem Einkommen und haben oft keinen Zugang zu einer hörmedizinischen Versorgung. Die Hear the World Foundation bereist diese Länder mit den eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der weltweiten Sonova-Gruppe - u. a. mit GEERS-Hörakustikern.



Über Hear the World

Im Jahr 2006 von Sonova gegründet, engagiert sich die Hear the World Foundation weltweit für bedürftige Menschen mit Hörverlust und ist in der Prävention von Hörverlust tätig. Sie fördert insbesondere Projekte zugunsten von Kindern, um ihnen eine altersgerechte Entwicklung zu ermöglichen. Seit ihrer Gründung hat die gemeinnützige Schweizer Stiftung bereits über 90 Hilfsprojekte auf der ganzen Welt mit finanziellen Mitteln, Hörtechnologie und Expertise unterstützt.

Als Teil von Sonova Retail Deutschland engagiert sich auch GEERS Gutes Hören bei der Hear the World Foundation. So haben Hörakustiker von GEERS als Freiwillige bei Projekten u.a. in Guatemala, Südafrika, Peru, Vietnam und dem Libanon bei Hunderten Kindern und Erwachsenen Hörtests durchgeführt sowie bei Bedarf Hörgeräte angepasst oder die Nachsorge gemacht. Sie haben erlebt was es bedeutet, bedürftigen Menschen das Hören wieder oder erstmals zu ermöglichen. Ihr Fazit: „Eine unbeschreibliche Erfahrung!“ Lesen Sie hier weitere Erfahrungsberichte.

Prominente Botschafter

prominente Botschafter Hear the world
Hear the World wird inzwischen von über 100 prominenten Botschaftern weltweit unterstützt. Fotograf und Musiker Bryan Adams hat sie alle in der bekannten Hear the World Pose, mit der anliegenden Hand hinter dem Ohr, abgelichtet.
 
Sie alle erzielen damit öffentliche Aufmerksamkeit für die Wichtigkeit des guten Hörens sowie die Konsequenzen eines Hörverlusts. Manche Botschafter, wie der deutsche Musiker Gregor Meyle, begleiten auch verschiedene Projekte der Hear the World Foundation vor Ort.
 

Helfen Sie mit und schenken Sie hören

Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie benachteiligten Menschen besseres Hören. Denn dank Ihrer Spende können wir noch mehr benachteiligten Menschen und insbesondere Kindern auf der ganzen Welt mit leistungsfähigen Hörlösungen ausstatten und ihnen eine kostenlose hörmedizinische Rundumversorgung bieten.

 

3 Jungs machen mit Ihrer Hand eine ich Höre Geste

GEERS ERFAHRUNGSBERICHTE

Was GEERS Mitarbeitende über ihre Reise mit Hear the World sagen

„Menschen die Welt hörbar zu machen und ihr Leben so positiv zu verändern – das ist die tägliche Motivation in meinem Beruf. Durch die Hear the World Foundation kann ich das sogar weltweit umsetzen. ”
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Marlene, Hörakustikerin Düsseldorf

Lars mit einem kleinen Mädchen „Ein großer Wunsch von mir war es, das Hilfsprojekt in RachGia, Vietnam unterstützen zu können. Ich möchte Kindern eine Freude bereiten und ihnen den Zugang zu den Klängen der Welt ermöglichen. Durch Hörgeräte haben sie eine bessere Entwicklungsmöglichkeit und Perspektive für die Zukunft.”
>>mehr Lars, Hörakustiker Eckernförde
Philipe kümmert sich um einen kleinen Jungen „Es war ein unbeschreibliches Erlebnis. Die Dankbarkeit, die man erhält ist der Wahnsinn. Das Strahlen der Kinder, das Feedback, die Freudentränen der Eltern.... Gänsehaut pur!”
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Philipe, Hörakustiker Frankfurt
„Mir war es schon immer eine Herzensangelegenheit anderen Menschen, vor allem Kindern zu helfen.”
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Ira, Hörakustikerin Bochum
Das Engagement für besseres Hören wird auch bei GEERS mit der Hear the World Foundation aktiv gelebt. Mitarbeitende können sich in die Stiftungsarbeit der Hear the World Foundation einbringen. Ihr Einsatz bildet neben der finanziellen und technologischen Projektunterstützung die Basis der gesamten Stiftungsarbeit. Sie leisten damit einen entscheidenden Beitrag, denn durch ihr persönliches Engagement wird die Nachhaltigkeit der Projekte gefördert.

3 Fragen an Lisa Schwegler


Was hat Sie bewogen sich bei Hear the World zu engagieren?
"Ich war schon immer interessiert an fremden Kulturen und fremden Völkern. Schon in der Vergangenheit habe ich viele verschiedene Länder bereist, allerdings hat man selbst bei Backpacking-Reisen niemals so intensive und direkte Einblicke in andere Lebensweisen erhalten, wie in dieser Woche. Hilfsbedürftige Kinder aus Vietnam in deren Schulalltag zu begleiten, war in mehrerer Hinsicht eine einmalige Chance. Unter anderem wächst man definitiv über sich hinaus, denn es ist eine Herausforderung, sowohl sprachlich, technisch, handwerklich, zeitlich, wie auch in puncto Durchhaltevermögen, Leistungen, Ansprüche und Konzentration. Man wird selbstsicherer und lernt einen unabhängigen Umgang mit der Materie. Seit meiner Weiterbildung zur Hörgeräteakustik-Meisterin habe ich ein paar Kinderversorgungen übernommen. Es ist interessant und schön zu beobachten, wie die Kinder sich im Laufe der Anpassungstermine entwickeln, Vertrauen schöpfen, mitwirken und Fortschritte machen. Seither hoffe ich, dass die Pädakustik als fester Bestandteil in unserem Filialgeschäft eingeführt wird, da dies eine abwechslungsreiche Alternative zum Berufsalltag darstellt. Deshalb erhoffe ich mir durch HearVietnam neuen Input und Einblicke in eine andere Arbeitswelt und andere Arbeitsweisen, welche zurück in Deutschland von Vorteil sein werden. Im Gegenzug erhoffe ich mir, durch meine Fähigkeiten eine Unterstützung vor Ort sein zu können. Einen weiteren Vorteil sehe ich in der Vernetzung von Sonova und folglich der Möglichkeit, neue Mitarbeiterkontakte knüpfen zu können. Viele Kunden haben die Bewerbung und meine Pläne als sehr positiv aufgefasst und spielen selbst mit dem Gedanken, einen Beitrag zu leisten, in dem sie ihre Althörgeräte spenden. Somit wirft dies auch ein vorteilhaftes Licht auf unser Kollegium, unser Fachgeschäft und somit ganz Sonova mit allen Mitwirkenden. "

Inwiefern war Ihre Arbeit vor Ort anders als in Deutschland?
"Es war ein Arbeiten in, für die Akustik schwierigen Umgebungen, da unter anderem ein hoher Lautstärkepegel gegeben war. Dies hat das Arbeiten nicht einfach gemacht. Die Gelassenheit, Geduld und Motivation der Menschen, selbst der kleinsten Patienten, unter diesen Umständen mitzuarbeiten war unglaublich. Auch die Verständigung war natürlich nicht ganz einfach. Wir hatten zwar Dolmetscher dabei, die waren jedoch nicht zu jeder Zeit bei jedem Akustiker vorhanden. Man hat dann eben mal nebenbei das Wichtigste in Zeichensprache gelernt und den Erwachsenen alles per Vorzeigen erläutert. Die schnelle Auffassungsgabe und die großen Bemühungen von allen, erleichterten die Zusammenarbeit jedoch deutlich."

Was war Ihr schönster Moment mit HTW?
"Der Erfolg, eine Anpassung von Hörsystemen auch ohne jegliche Verständigungsmöglichkeit durchzuführen. Das Lächeln der Menschen, die sich freuen, dass man Ihnen hilft. Hierbei erfuhr man so viel Dankbarkeit und Wertschätzung, welche in Deutschland zumeist fehlt."

3 Fragen an Julia Schumacher


Was hat Sie bewogen sich bei Hear the World zu engagieren?
"Seit meiner Ausbildung habe ich mich für die Stiftung interessiert. Es macht traurig zu wissen, dass nicht jeder die Möglichkeit hat bei einer Notwendigkeit an Hörgeräte zu kommen. Für das soziale Miteinander ist der Hörsinn mehr als wichtig. Auch formt dies die Zukunft vieler betroffener Kinder. Es ist also eine Herzensangelegenheit genau hier zu helfen."

Inwiefern war Ihre Arbeit vor Ort anders als in Deutschland?
"Wir haben in einer Schule für schwerhörige Kinder gearbeitet. Die Hörtests und Anpassungen fanden je parallel in einem Raum statt, da wir räumlich keine andere Möglichkeit hatten. Es war dadurch zum Teil sehr laut, auch mussten wir mit viel Spontanität und Improvisationstalent arbeiten. Die Kinder waren überdurchschnittlich motiviert mitzuarbeiten, da vor allem die älteren wussten, was für sie davon abhängt. Auch war die Spielaudiometrie etwas ganz Besonderes für sie. Kleinigkeiten wie Aufkleber für die Hörgeräte haben Ihnen sehr viel bedeutet. Außerdem haben wir die Ohren mancher Kinde selbst reinigen müssen, da die medizinische Versorgung vor Ort nicht ausreichend war."

Was war Ihr schönster Moment mit HTW?
"Es war sehr bewegend einen Schüler sprechen zu hören, der erst nach der Anpassung von Hörsystemen durch die Stiftung, gelernt hat zu sprechen und jetzt eine normale Ausbildung absolvieren wird. Das wäre vorher nicht möglich gewesen. Es ist den meisten Familien der Schüler dort nicht möglich Hörsysteme zu erwerben. Sie sind auf die Hörgerätespenden angewiesen und diese sind ein bedeutender Teil für die Zukunft der Kinder. Die Hörgeräte ermöglichen den Kindern an der Schule, die wir besucht haben, einen Start in eine selbstständige Zukunft. Es geht sehr ans Herz zu wissen, dass unsere Arbeit der Grundstein für die Zukunft der meisten dieser Kinder ist und gerade deshalb sind diese so dankbar."

3 Fragen an Ewa Mikuła


Was hat Sie bewogen sich bei Hear the World zu engagieren?
"Hear the World ist ein Projekt, welches Leben verändert. Es ist ein unglaubliches Gefühl, wie viel jeder mit ein wenig investierter Zeit bewirken kann, um Menschen ein besseres Leben zu ermöglichen. Diese Erfahrung wollte ich nicht missen. Im Nachhinein würde ich sogar sagen, dass meine Erfahrung mit Hear the World das Beste war, was ich bisher in meiner Berufszeit geleistet habe."

Inwiefern war Ihre Arbeit vor Ort anders als in Polen?
"Nur durch die gute Voraborganisation aller Beteiligten sowie die angereisten Hörakustiker, die ihre eigenen Geräte mitgebracht hatten, war es möglich unter sehr guten Bedingungen zu arbeiten. Auch die Kooperation mit der Sonrisas Stiftung war hilfreich, um die vier Schulbesuche erfolgreich durchzuführen und am Ende fast 1.000 Patienten zu behandeln, wovon wir 61 mit gespendeten Hörgeräten versorgen konnten."

Was war Ihr schönster Moment mit HTW?
"Ich stand vor einigen technischen Herausforderungen - den größten Teil des Tages verbrachte ich wie der Rest unseres Teams an Schulen. Der Platz war begrenzt, so dass ich nicht immer die Möglichkeit hatte, meinen Laptop angeschlossen zu lassen. Aus diesem Grund habe ich mich eines Tages, als meine Batterie fast leer war, dazu entschlossen, den Umgang mit Audiometern zu erlernen, um den anderen bei Screenings zu helfen. Es war eine gute Entscheidung, denn jetzt kann ich das Hören von Kindern untersuchen, was für mich eine erstaunliche Erfahrung war."

3 Fragen an Ira Pisulla


Was hat Sie bewogen sich bei Hear the World zu engagieren?
"Mir war es schon immer eine Herzensangelegenheit anderen Menschen, vor allem Kindern zu helfen. Die Möglichkeit, Kindern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und mit zu erleben, wie sie das erste Mal hören, war meine größte Motivation, um mich zu bewerben. Es macht mich sehr glücklich zu sehen, dass ich Menschen durch meine Arbeit nicht nur mehr Lebensqualität bieten kann, sondern auch neue Chancen."

Inwiefern war Ihre Arbeit vor Ort anders als in Deutschland?
"Die Arbeit war vom Prinzip her genauso wie Zuhause. Jedoch hatte ich das Gefühl, dass die Menschen in Guatemala unser Engagement nicht als selbstverständlich angesehen haben und es für sie etwas ganz Besonderes war. Die Dankbarkeit der Menschen war riesig, was sie durch Geschenke oder Umarmungen ausgedrückt haben. Einige Familien haben mehrstündige Reisen auf sich genommen und sind mehrere hunderte Kilometer gefahren, um von uns die gespendeten Hörgeräte angepasst zu bekommen. In Guatemala war die Ausstattung der Klinik super. Das Team bestand aus angelerntem Personal, die vorher jedoch alle in ganz anderen Bereichen gearbeitet haben. Sie wurden alle von der einzigen Audiologin, Paty Castellaños, geschult."

Was war Ihr schönster Moment mit Hear the World?
"Mein emotionalster Moment war die Anpassung von einem 7-jährigen Jungen, Joshua, der das erste Mal in seinem Leben etwas gehört hat. Er war so überwältigt von den ganzen Eindrücken, die auf ihn eingeprasselt sind, dass er nicht anders reagieren konnte als zu weinen. Es war so herzergreifend, dass wir alle auch mit den Tränen kämpfen mussten."

Ira was in diesem Jahr bereits zweimal mit Hear the World unterwegs. Sie konnte einigen Kindern in Guatemala sowie auch in Mexiko eine Lebensverbesserung schenken, damit Sie tun können, was Sie am besten können: Kind sein!

Ira Pisulla - Fortsetzung


Was hat Sie bewogen sich bei Hear the World zu engagieren?
"In Deutschland ist es für die Menschen ganz normal, dass sie eine Hörgeräteversorgung von der Krankenkasse bezahlt bekommen. In anderen Ländern, wie Mexiko oder Guatemala ist es mit der medizinischen Versorgung für arme Familien fast unmöglich ihren Kindern eine gute Versorgung mit Hörgeräten zu ermöglichen. Mir war es schon immer eine Herzensangelegenheit anderen Menschen, vor allem Kindern zu helfen. Dass ich mit meiner Arbeit Kindern durch eine Hörgeräteanpassung den Zugang zu Bildung und ihrem sozialen Umfeld ermöglichen kann, ist ein unbeschreibliches Gefühl. Dies lässt sich auch nur schlecht in Worte fassen. Die Möglichkeit Kindern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und mit zu erleben, wie sie das erste Mal hören war meine größte Motivation, um mich zu bewerben."

Inwiefern war Ihre Arbeit vor Ort anders als in Deutschland?
"In Mexiko mussten wir viel mehr improvisieren, als bei unserem Besuch in Guatemala. Dadurch war auch mehr Absprache und Teamwork gefordert. Durch die vielen Gespräche während der Trainings und den Austausch mit internationalen Kollegen ist mir eins klar geworden. Es ist ganz egal, welche Sprache man spricht, welche Ausbildung man hat oder aus welcher Kultur man kommt, man kann gemeinsam so viel in einem Menschenleben verändern."

Hatten Sie einen bestimmten Bezug zu diesem Land?
"Zu Guatemala hatte ich vor meinem Besuch mit HTW keinerlei Beziehung. Anders sieht es mit Mexiko aus. Dort habe ich im Jahr 2009-2010 ein Auslandsjahr gemacht und hänge persönlich sehr an dem Land und würde es als meine zweite Heimat beschreiben. Außerdem haben wir bei uns Zuhause auch drei Austauschschüler in den letzten Jahren aufgenommen."

Was war Ihr schönster Moment in Mexiko?
"Jonathan, ein kleiner Patient, hat bei seiner Anpassung in Oaxaca, Mexiko von uns einen Kuscheltier-Löwen geschenkt bekommen. Er hat sich mit ihm hingesetzt, sich eine Reinigungsbürste der Hörgeräte geschnappt, angefangen ihm die Mähne zu kämmen und hat ihm dann auch die Örchen sauber gemacht. Als er mit der “Körperpflege” fertig war, wurde eine ordentliche Runde gekuschelt und gespielt."

Was würden Sie den nächsten potentiellen Helfern mit auf den Weg geben?
"Falls ihr jemals die Chance bekommen sollte, als Volunteer bei HTW mitzuwirken, MACHT DAS! Es ist so eine erfüllende Arbeit, weil man nichts als Gegenleistung erwartet und trotzdem sooooo viel zurückbekommt! <3"

3 Fragen an Lars Puphal


Was hat Sie bewogen sich bei Hear the World zu engagieren?
"Es war schon längere Zeit mein Wunsch, an einem Hilfsprojekt im Ausland tätig zu sein. Ich wollte Kindern in Entwicklungsländern auch die Möglichkeit geben, ein gutes Hören zu erreichen. Durch Hear the World hatten wir jetzt die Möglichkeit das langjährige Vitakustik Projekt in Vietnam zu unterstützen. Dieses hatte ich schon immer verfolgt und war sehr froh und dankbar dann dabei sein zu dürfen."

Inwiefern war Ihre Arbeit vor Ort anders als in Deutschland?
"In Vietnam hatten wir nicht, wie es bei uns gewohnt ist, einen Anpassraum mit Messmöglichkeiten. Es ist jeden Tag sehr wuselig gewesen, weil wir nur 5 Tage hatten, um alle Kinder mit Hörgeräten und dazugehörigen Ohrstücken zu versorgen. Man muss auch häufiger improvisieren, weil einem vor Ort natürlich nicht immer alle Mittel zur Verfügung stehen."

Was war Ihr schönster Moment mit Hear the World?
"Ich finde es ganz schwer zu sagen, welcher der emotionalste Moment gewesen ist. Im Grunde genommen ist es das Gesamtpaket. Aber die Dankbarkeit der Kinder beziehungsweise auch der Eltern ist schon enorm. Das Funkeln in deren Augen ist schön zu sehen. Sehr emotional war es aber, als die gesamte Schule für uns eine Tanzauführung durchgeführt hat, um uns zu zeigen, wie dankbar sie sind, dass wir vor Ort waren."

3 Fragen an Philipe Hintze Alzate


Was hat Sie bewogen sich bei Hear the World zu engagieren?
"Jedem gutes Hören zu ermöglichen, auch wenn es die Umstände vielleicht nicht hergeben, durch finanzielle Einschränkungen. Für mich besteht nach wie vor eine besondere Verbindung zum südamerikanischen Volk. Ich möchte einfach nur helfen und etwas zurückgeben, denn für Kinder mit Hörverlust in Guatemala ist es deutlich schwieriger aktiv am Leben teilzunehmen als hier bei uns in Deutschland."

Inwiefern war Ihre Arbeit vor Ort anders als in Deutschland?
"Ich habe mehr Dankbarkeit empfunden. Die Freude über das neue Erlebnis “Hören” wird hier wesentlich größer zum Ausdruck gebracht. Ein unbeschreibliches Erlebnis!"

Was war Ihr schönster Moment mit Hear the World?
"Die Freudentränen der Eltern als auch der Kinder. Man fühlt sich direkt mit der Person verbunden."

3 Fragen an Marlene Nospickel


Was hat Sie bewogen sich bei Hear the World zu engagieren?
"Mit meinem Beruf Menschen aus fremden Kulturen die Möglichkeit zu eröffnen die Welt zu hören, sowie sich mit Kollegen aus anderen Nationen auszutauschen."

Inwiefern war Ihre Arbeit vor Ort anders als in Deutschland?
"Es herrschten erschwerte Bedingungen. In Deutschland werden Hörtests zum Beispiel einzeln in schallisolierten Hörkabinen durchgeführt. In Guatemala führten acht Akustiker zeitgleich Hörtests in Klassenzimmern durch. Teilweise kamen wir bis auf 700 Schulkinder am Tag. In Guatemala waren wir auf der Frühchenstation und führten die Screenings durch. In Deutschland übernimmt diese Aufgabe der HNO-Arzt."

Was war Ihr schönster Moment mit Hear the World?
"Es gab viele schöne und auch emotionale Momente in Guatemala.
Einer der emotionalsten Momente war, als eine Familie (Mutter, Vater, Sohn) zur Hörgeräteanpassung kam. Der Vater saß hinter seinem Sohn und seiner Frau und beobachtete mich die ganze Zeit ziemlich skeptisch. Nachdem ich die Hörsysteme programmiert und anschließend aktiviert hatte, bat ich den Vater leise mit seinem Sohn zu sprechen, denn dies hatte er nie wahrgenommen. Der Vater sagte zu seinem Sohn “Te amo” (Ich liebe dich)  und dieser antwortete “Yo también te amo” (Ich liebe dich auch). Der Vater bekam direkt Tränen in den Augen und drückte mich beim Abschied, weil er so glücklich war."

 

Impressionen von Hear the World

Soziale Verantwortung ist ein zentrales Anliegen der gemeinnützigen Stiftung. Ihr Ziel ist es, eine Welt zu schaffen, in der jeder Mensch die Chance auf gutes Hören hat. Die Hear the World Foundation möchte bedürftige Menschen mit Hörverlust unterstützen und sich in der Prävention und Aufklärung engagieren.

Die Vision von Hear the World ist eine Welt, in der

  • jeder Mensch die Chance auf gutes Hören hat,
  • das Gehör geschätzt und geschützt wird,
  • es kein Tabu ist, ein Hörgerät zu tragen
  • und Menschen mit Hörminderung Chancengleichheit erfahren.
Die Mitarbeitenden von GEERS bilden hier, neben der finanziellen und technologischen Projektunterstützung, eine der Säulen zur Erfüllung dieser Ziele. Die enorme Unterstützung ist ein überzeugender Beleg für das hohe Verantwortungsbewusstsein der Mitarbeitenden und das aktiv gelebte Engagement für besseres Hören.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Hier nur ein paar Bilder von Momenten vieler bleibender Eindrücke.